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Erscheinung des Heiligen Erzengels Michael
am 21.01.2025 in Sievernich
Ich
sehe eine große goldene strahlende Lichtkugel und rechts daneben eine
kleinere goldene Lichtkugel am Himmel schweben. Ein schönes Licht kommt
zu uns hinab. Ich sehe den Heiligen Erzengel Michael aus der großen
Lichtkugel hervorkommen. Er ist in Weiß-/Gold gekleidet (wie ein
römischer Soldat) und sein goldenes Schwert hält er mit seiner rechten
Hand zum Himmel empor. Auf diesem Schwert steht: „Deus Semper Vincit“.
Er trägt einen roten Feldherrenmantel um seine Schulter. In seiner
linken Hand trägt er ein goldenes Schild, auf dem der Lilienstock zu
sehen ist, den ich schon immer vorher beschrieben habe. Der Heilige
Erzengel Michael trägt eine Fürstenkrone mit einem ovalen Rubin, der
vorne in seiner Krone eingearbeitet ist. Der Heilige Erzengel Michael
trägt goldene Sandalen, die wie römische Sandalen aussehen.
Der
Heilige Erzengel Michael spricht und segnet uns:
„Es
segne euch Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist!
Quis ut Deus!“
Nun
wünscht der Heilige Erzengel Michael folgendes Gebet von uns:
„Sancte
Michael Archángele, defénde nos in práelio, contra nequitiam et insidias
diáboli esto praesidium. Imperet illi Deus, súpplices deprecámur: tuque,
Princeps militiae caeléstis, sátanam aliosque spiritus malignos, qui ad
perditiónem animárum pervagántur in mundo, divina virtúte inférnum
detrúde. Amen.“
Der
Heilige Erzengel Michael fragt, ob er näher kommen darf und ich möchte
dies sehr gerne. Er spricht zu uns:
„Geliebte des Herrn, ich bin der Heilige Erzengel Michael und komme von
Thron des Herrn zu euch, so wie der König der Barmherzigkeit es wünscht.
Ich erscheine nicht einfach so. Meine Worte sind für das Volk Gottes
gedacht. Tränkt eure Länder mit dem Kostbaren Blut unseres Herrn: Dem
Opfer, Sein Opfer, das ist die Heilige Messe! Betet für den Frieden in
euren Ländern. Auch das Gebet soll eure Länder durchtränken! Eure Buße,
eure Reue ist so wichtig! Ihr habt alles in euren betenden Händen und es
wird euch eine Zeit der Barmherzigkeit gewährt, damit ihr das große
Strafgericht abmildern könnt. Liebe Seelen, dies könnt ihr tun, seid
euch eurer Verantwortung bewusst! Dieses ist das Jahr der Gnade und wenn
ihr eure Herzen umkehrt, zum Herrn hin kehrt, werdet ihr die
Züchtigungen Gottes mildern können; denn es ist an der Zeit, um
Wiedergutmachung zu bitten und Gott von ganzem Herzen zu lieben, damit
Er seinen Arm der Gnade über euch ausstrecke.“
Der
Heilige Erzengel Michael schaut auf seinen rechten Fuß und schaut mich
an. Dann sagt er zu mir:
„Es
wird so kommen, wie ich dir gesagt habe. Habt keine Eile!“
Die
kleinere goldene Lichtkugel öffnet sich und die heilige Jeanne d’Arc
kommt aus einem wunderschönen Licht zu uns und trägt eine goldene
Rüstung. Sie trägt ihre Fahne in der Hand. Auf ihrer Fahne sind ein
IHS-Zeichen und zwei goldene Lilien gestickt.
Die
heilige Jeanne d’Arc kommt etwas näher zu mir und sagt, sie habe die
Kranken schon gesehen, für die wir beten. Ich danke ihr sehr. Dann weist
sie mich an, ihre Reliquie mit meinem roten Pilgertuch zu berühren,
damit es eine Berührungsreliquie werde. Sie spricht zu uns:
„Geliebte Freunde des Kreuzes, unseres Herrn Jesus Christus, der
Gottesmutter Maria: Ich bin zu euch gekommen mit dem Heiligen Erzengel
Michael, um die Umkehr zu Gott hin in alle Länder der Erde zu bringen.
Die Geschichte dieses Landes zeugt von der Umkehr der Regierenden (eigene
Anmerkung: König Chlodwig I. und die Schlacht der Alemannen vor dem nahe
gelegenen Zülpich.) und Gott wollte, dass wir hier erscheinen mit
dieser Botschaft, mit diesen Worten Gottes, die an euch gerichtet sind.
Gott schenkt die Gnade, dass meine Verehrung die Heiligkeit in euren
Herzen wieder erblühen lässt. Nehmt mich an eure Seite, ich bitte für
euch am Throne Gottes für die Länder und die Herzen der Menschen, die zu
mir rufen.“
Die
heilige Jeanne d’Arc schaut nun den Heiligen Erzengel Michael an und
kniet sich vor ihn hin. Dann kommt der Heilige Erzengel Michael näher zu
uns und spricht:
„Ich bin der Krieger des Kostbaren Blutes Christi, dies wisst wohl! Und
ihr wisst, dass dieses Land in der Geschichte schon ein Land der Umkehr
war. Es wird einen Gegenspieler Gottes geben, aber es wird auch einen
Mann geben, der Gottes Ordnung wiederherstellen wird. Ohne Amt und Titel
will er sein. Für ihn steht das Salböl bereit.“
Ich
frage nach: „Was meinst Du damit, lieber Heiliger Erzengel Michael?“
Der
Heilige Erzengel Michael weist mich darauf hin, dass besagter Mann aus
dem Adel stammt und er noch nicht einmal weiß, welche Aufgabe er einst
übernehmen wird. Die Wiederherstellung der Ordnung Gottes durch ihn wird
nicht nur Deutschland betreffen, sondern auch andere Länder.
Dann spricht der Heilige Erzengel Michael:
„Ihr erlebt eine Zeit der Barmherzigkeit: Betet sehr, denn der
Triumphzug des Bösen wird bald ein Ende haben und Mariens Pforte wird
sich öffnen. Sie wird den Triumphzug des Königs der Barmherzigkeit
ankündigen. Bedenkt in allem, was ihr jetzt erlebt, dass ihr nie allein
gelassen seid! Ihr werdet eine andere Zeit erleben und dies kündige ich
euch an im Namen des Herrn, im Namen des Ewigen Vaters, der von sich
sagt: Ich bin, der Ich bin!“
Dann schwebt über seinem Schwert die Vulgata, die Heilige Schrift,
wunderschön strahlend. In der Heiligen Schrift sehe ich eine
aufgeschlagene Stelle, den Brief des Judas (Bruder des Jakobus),
Verse 3 bis 25 und ich frage mich zuerst einmal, ob es diesen Brief
überhaupt gibt, denn ich kenne ihn nicht:
„Liebe Brüder, da es mich sehr drängt, euch über unsere gemeinsame
Rettung zu schreiben, halte ich es für notwendig, euch mit diesem Brief
zu ermahnen: Kämpft für den überlieferten Glauben, der den Heiligen ein
für allemal anvertraut ist. Denn es haben sich einige Leute
eingeschlichen, die schon seit langem für das Gericht vorgemerkt sind:
gottlose Menschen, die die Gnade unseres Gottes dazu missbrauchen, ein
zügelloses Leben zu führen, und die Jesus Christus, unseren einzigen
Herrscher und Herrn, verleugnen. Zwar wisst ihr alles ein für allemal;
aber ich will euch dennoch daran erinnern: Obwohl der Herr das Volk aus
Ägypten gerettet hatte, hat er später alle vernichtet, die nicht
glaubten. Die Engel, die ihren hohen Rang missachtet und ihren Wohnsitz
verlassen haben, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis
eingeschlossen, um sie am großen Tag zu richten. Auch Sodom und Gomorra
und ihre Nachbarstädte sind ein Beispiel: In ähnlicher Weise wie jene
trieben sie Unzucht und wollten mit Wesen anderer Art verkehren; daher
werden sie mit ewigem Feuer bestraft. Genauso beflecken sich auch
Träumer, sie missachten die Macht des Herrn und lästern die
überirdischen Mächte. Als der Erzengel Michael mit dem Teufel rechtete
und über den Leichnam des Moses stritt, wagte er nicht, den Teufel zu
lästern und zu verurteilen, sondern sagte: Der Herr weise dich in die
Schranken. Diese jedoch lästern über alles, was sie nicht kennen; was
sie aber wie die unvernünftigen Tiere von Natur aus verstehen, daran
gehen sie zugrunde. Weh ihnen! Sie sind den Weg Kains gegangen, aus
Habgier sind sie dem Irrtum Bileams verfallen, der Aufruhr Korachs hat
sie ins Verderben gestürzt. Diese Menschen sind ein Schandfleck bei
eurem Liebesmahl, an dem sie ohne Scheu teilnehmen und es sich gut gehen
lassen; sie sind Hirten, die eine Weide für sich selber suchen.
Wasserlose Wolken sind sie, von den Winden dahingetrieben; Bäume, die im
Herbst keine Frucht tragen, zweimal verdorrt und entwurzelt; wilde
Meereswogen, die ihre eigene Schande ans Land spülen; Sterne, die keine
feste Bahn haben; ihnen ist auf ewig die dunkelste Finsternis bestimmt.
Auch ihnen gilt, was schon Henoch, der siebte nach Adam, geweissagt hat:
„Seht, der Herr kommt mit seinen heiligen Zehntausenden, um über alle
Gericht zu halten und alle Gottlosen zu betrafen wegen all ihrer
gottlosen Taten, die sie verübt haben, und wegen all der frechen Reden,
die die gottlosen Sünder gegen ihn geführt haben.“ Sie sind Nörgler,
immer unzufrieden mit ihrem Geschick; sie lassen sich von ihren
Begierden leiten; sie nehmen große Worte in den Mund und schmeicheln den
Menschen aus Eigennutz. Ihr aber, liebe Brüder, denkt an die Worte, die
von den Aposteln Jesu Christi, unseres Herrn, im Voraus verkündet worden
sind, als sie euch sagten: Am Ende der Zeit wird es Spötter geben, die
sich von ihren gottlosen Begierden leiten lassen. Sie werden die Einheit
zerstören, denn es sind irdisch gesinnte Menschen, die den Geist nicht
besitzen. Ihr aber, liebe Brüder, gründet euch auf euren hochheiligen
Glauben, und baut darauf weiter, betet in der Kraft des Heiligen
Geistes, haltet fest an der Liebe Gottes und wartet auf das Erbarmen
Jesu Christi, unseres Herrn, der euch das ewige Leben schenkt. Erbarmt
euch derer, die zweifeln; rettet sie, entreißt sie dem Feuer! Der
anderen aber erbarmt euch voll Furcht; verabscheut sogar das Gewand
eines Menschen, der der Sünde verfallen ist. Dem einen Gott aber, der
die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch untadelig
und voll Freude vor seiner Herrlichkeit treten zu lassen, ihm, der uns
durch Jesus Christus, unseren Herrn, rettet, gebührt die Herrlichkeit,
Hoheit, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und für alle Zeiten.
Amen.“
Der
Heilige Erzengel Michael spricht:
„Habt Mut! Habt Mut euren Glauben zu leben und bedenkt stets: Ihr sollt
Gott mehr gehorchen als den Menschen. Bewahrt euren Glauben in euren
Herzen. Ich bin gekommen vom Thron des Vaters, um Umkehr in eure Herzen
zu bringen und sie zu heiligen.“
Bei
diesen Worten leuchten die Augen des Heiligen Erzengels Michael vor
Liebe auf.
Ich
sage zum Heiligen Erzengel Michael: „Was Du mir alles gesagt hast heute.
Ich staune.“
Der
Heilige Erzengel Michael spricht:
„Habt keine Furcht! Sucht eure Zuflucht zum Kostbaren Blut Christi!“
Der
Heilige Erzengel Michael weist mich darauf hin, dass unsere politische
Situation nicht so bleibt, wie wir sie kennen. Wir gehen in eine neue
Zeit hinein.
Dann spricht er:
„Bleibt Jesus treu und Er wird es euch an nichts fehlen lassen!“
Dann reicht der Heilige Erzengel Michael mir seine Hand als Zeichen
dafür, dass Gott verlässlich ist, so sagt er es mir dabei. Ich freue
mich sehr darüber.
Es
erfolgt eine persönliche Mitteilung.
Ich
bedanke mich von ganzem Herzen beim Heiligen Erzengel Michael und der
heiligen Jeanne d‘Arc. Der Heilige Erzengel Michael segnet uns zum
Abschied:
„Es
segne euch Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist!
Geht mit dem Frieden Gottes! Ich bin bei euch und schütze euch! Amen.
Ich
verabschiede mich:
„Auf Wiedersehen, lieber Heiliger Erzengel Michael, liebe heilige Jeanne
d‘ Arc!“
Nun
gehen beide zurück in das Licht und entschwinden.
Diese Botschaft wird bekannt gegeben, ohne dem Urteil der römisch-katholischen Kirche vorgreifen zu wollen.
Copyright.
©
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Der kommende große Monarch
Artikel Dr. Hesemann
Sievernich
und der Endzeit-König
In seiner
Botschaft vom 21. Januar 2025 sprach der Erzengel Michael von einem Widersacher
Gottes, der in diesen Tagen auftreten wird, aber auch von einem „Freund Gottes“,
der die Ordnung wieder herstellen werde. Von ihm hieß es, er wolle „keine Titel
und Würden“, er stamme „aus dem Adel, ohne es zu wissen“ und für ihn stünde „das
Salböl“ bereit.
Insbesondere die letzte Formulierung lässt uns aufhorchen. Mit Öl gesalbt werden
seit biblischen Zeiten die Könige. Es ist also die Rede von einem zukünftigen
König. Aber er ist kein gewöhnlicher Monarch, sondern eine Gestalt, die wir in
zahlreichen Prophezeiungen wieder finden, die uns vielleicht helfen, die Aussage
des Erzengels Michael besser zu verstehen.
Botschaften
über zukünftige Ereignisse sind immer besonders beeindruckend, wenn sie
inhaltlich übereinstimmen mit den Weissagungen vergangener Seher und Heiliger,
speziell wenn davon ausgegangen werden kann, dass diese Manuela nicht bekannt
waren. So erklärte der Jesuitenpater und Mystikexperte Pater Calage: „Wenn Gott
mehreren seine Absicht mitteilt, will er uns dadurch eine Bürgschaft für deren
Echtheit geben.“
Über den
zukünftigen Endzeit-König gibt es nicht nur zahlreiche Prophezeiungen; er wird
auch schon in der Marienbotschaft von La Salette aus dem Jahr 1846 erwähnt. Dass
er allerdings ein demütiger Mann ist, der auf jeden Titel gerne verzichtet und
dass er seine adlige Herkunft (noch) nicht kennt, das erfahren wir nur in
Sievernich. Solche Details freilich zeigen uns, dass eine Botschaft nicht dem
Unterbewusstsein der Seherin entstammt, sondern ganz neu und exklusiv ist –
keine Kopie von etwas Bekanntem, sondern ein weiteres Steinchen in einem großen
Mosaik, wie so vieles in Sievernich.
Vor 25
Jahren ahnte noch niemand, weshalb „Maria die Makellose“ das Voreifel-Dorf
auswählte; man glaubte, es ginge allein um die Fatima-Statue in der Dorfkirche,
die zwar von einer Pilgerin aus einer Nachbargemeinde aus Portugal mitgebracht
wurde, aber „rein zufällig“ dann doch nach Sievernich kam, wo es während des 2.
Weltkriegs schon einmal Marienerscheinungen gegeben hatte.
Erst die
Erscheinungen des Prager Jesuskindes seit 2018 ließen aufhorchen. War es Zufall,
dass das Gnadenbild aus der Kaiserstadt Prag die Gestalt ist, in der Unser Herr
in der Nähe der Krönungsstadt Aachen erscheint? Dass durch Sievernich sogar die
Krönungsstraße der deutschen Kaiser von Frankfurt, wo sie gewählt wurden, nach
Aachen verlief, eine Straße, deren Ostachse nach Nürnberg und Prag führte? Als
ich 2021 die erste Sammlung von Sievernich-Botschaften unter dem Titel „Im Namen
des kostbaren Blutes“ herausgab, wurde ich auch an die Schlacht von Zülpich
erinnert, die 496 zwischen den Franken und den Alemannen stattfand. Damals
schwor der heidnische Frankenkönig Chlodwig, sich und sein Volk taufen zu
lassen, wenn er denn siege; tatsächlich schlug er die Alemannen und ließ sich
ein Jahr später von Bischof Remigius in der Kathedrale von Reims taufen. Damit
begründete er das christliche Frankenreich, das zuerst von seiner eigenen
Dynastie, den Merowingern, regiert wurde, bis im 8. Jahrhundert deren
„Hausmeier“ nach der Macht griffen und die Dynastie der Karolinger begründeten.
Der Karolinger Karl der Große schließlich wurde 800 in Rom vom Papst zum ersten
römischen Kaiser seit dreieinhalb Jahrhunderten gekrönt, womit im Endeffekt das
„Heilige Römische Reich“ des Mittelalters begründet wurde. Karls Reich war der
Vorläuferstaat des heutigen Frankreichs und Deutschlands, seit er die Sachsen
besiegt hatte, aber auch Österreichs; das ehemalige Awarengebiet wurde ab 798
durch die Gründung des Erzbistums Salzburg christianisiert. Damit kann man mit
Fug und Recht sagen, dass die Wiege des christlichen Mitteleuropas in Zülpich
stand, nur wenige Kilometer von Sievernich entfernt. Dabei stieß ich auch auf
die Worte der hl. Edith Stein, einer der Patroninnen des christlichen Europas,
die als Karmeliterin eine große Verehrerin des Jesuskindes von Prag war und am
2. Februar 1942, ein halbes Jahr vor ihrem Tod in Auschwitz, schrieb: „Gestern
kam mir vor dem Bildchen des Prager Jesulein der Gedanke, dass es ja den
kaiserlichen Krönungsstaat trägt und sicherlich nicht zufällig gerade in Prag
mit seiner Wirksamkeit zum Vorschein gekommen ist. Prag ist ja doch Jahrhunderte
hindurch der Sitz der alten deutschen bzw. ‚römischen‘ Kaiser gewesen und macht
einen so majestätischen Eindruck, dass sich keine andere Stadt, die ich kenne,
damit messen kann, auch Paris und Wien nicht. Das Jesulein kam gerade, als es
mit der politischen Kaiserherrlichkeit zu Ende ging. Ist es nicht der ‚heimliche
Kaiser‘, der einmal aller Not ein Ende machen wird? Es hat ja doch die Zügel in
der Hand, auch wenn die Menschen zu regieren meinen…“
2023
schließlich kam ein neues Puzzlesteinchen dazu, als der hl. Erzengel Michael in
einer Erscheinung in Sievernich die Völker Europas dazu aufrief, „seine
Freundschaft zu suchen“, was wir als Wunsch nach einer Weihe in der
traditionellen Michaelsgrotte in Monte Sant’Angelo auf dem italienischen Gargano
verstanden. Die Pilgerreise fand dann im Februar 2024 statt. Erst als ich diese
vorbereitete, erinnerte ich mich, dass 2024 das 1000. Todesjahr des heiligen
Kaisers Heinrichs II. war, der 1022 selbst auf den Gargano pilgerte und in der
Michaelshöhle betend übernachtete, als ihm der heilige Erzengel erschien.
Heinrich vertraute ihm damals das deutsche Volk an und der Erzengel versprach,
es zu beschützen, „solange sie es verdienen“. Unsere Pilgerreise führte auch
über das von Heinrich II. gegründete Heroldsbach, dessen Pfarrkirche dem hl.
Erzengel Michael geweiht ist und wo 1949-1952 die Gottesmutter, das Jesuskind
und die Erzengel neun Seherkindern erschienen; ausgerechnet in den ersten drei
Jahren der neugegründeten Bundesrepublik, zu Beginn des Kalten Krieges.
Das nächste
Puzzlesteinchen war das Erscheinen der hl. Johanna von Orleans oder Jeanne d’Arc
seit dem 15. August 2023. Dass der Schutzpatron der Deutschen, der hl. Erzengel
Michael, in Sievernich erschien, war leicht nachvollziehbar, aber warum mit ihm
die hl. Jeanne d’Arc, die Schutzpatronin Frankreichs? Die Antwort kann nur
lauten: Weil eben auch das christliche Frankreich in Zülpich geboren wurde. Es
folgte Manuelas Pilgerreise in die Champagne, ihre Vision des hl. Remigius in
Reims und ihr Besuch des Geburtshauses der hl. Johanna in Domremy. Wir
begriffen, wie wichtig Jeanne d’Arc nicht nur für Frankreich, sondern für das
ganze christliche Europa war. Ohne ihr Auftreten wäre Frankreich im
Hundertjährigen Krieg von England erobert und ein Jahrhundert später, wie
dieses, anglikanisch geworden. Die großen spirituellen Impulse, die Gott diesem
Land schenkte – die Herz Jesu-Verehrung, die Wundertägige Medaille, die ersten
Marienerscheinungen in der Rue du Bac, in La Salette und Lourdes, die großen
Heiligen vom Pfarrer von Ars über Grignon de Monfort bis zu Therese von Lisieux
– und die auch uns in Deutschland erreichten, wären auf unfruchtbaren Boden
gefallen und abgestorben.
Mit der
Botschaft vom 21. Januar 2025 aber kam ein neues, wichtiges Mosaiksteinchen
hinzu. Ein Bild wurde klarer, das seit 1846 gezeichnet wurde, als die
Gottesmutter in La Salette bereits für die Zeit nach der Drangsal ankündigte:
„Dann wird der Friede, die Versöhnung Gottes mit den Menschen werden. Man wird
Jesus Christus dienen, ihn anbeten und ihn verherrlichen. Die Nächstenliebe wird
überall aufblühen. Der neue König wird der rechte Arm der heiligen Kirche sein,
die stark, demütig, fromm, arm, eifrig und eine Nachahmerin der Tugenden Jesu
Christi sein wird.“
Tatsächlich
gibt es in Deutschland wie in Frankreich seit Jahrhunderten Prophezeiungen von
diesem Endzeitkönig, wie der böhmische Theologe und Priester Prof. Alfons
Konzionator (eigentlich: Franz Spirago) aus Prag (!) schon in seinem 1920
erschienenen Buch „Der kommende große Monarch und die unter ihm bevorstehende
Friedenszeit“ eindrucksvoll dokumentiert. Als Quellen nennt er den heiligmäßigen
Priester und Seher Bartholomäus Holzhauser, die Kirchenlehrerin Hildegard von
Bingen, die sel. Anna Katharina Emmerich, die stigmatisiete Jungfrau Maria von
Mörl, die Bauerstochter Helene Wallraff, die Mutter Oberin Maria Alfonsa
Eppinger, den Seher und Klosterboten Bernhard Rembord (Spielbähn), den hl. Franz
von Paula, den sel. Amadeo de Silva, den heiligmäßigen Jesuitengeneral P.
Laurentius Ricci, die sel. Mystikerin Anna Maria Taigi, die Dominikanern Rosa
Kolumba Asdente, den hl. Kaspar del Bufalo, Begründer der Spiritualität vom
kostbaren Blut Jesu, aus Italien sowie den hl. Ludwig Maria Grignon de Montfort,
die stigmatisierte Seherin von La Salette, Melanie Calvat, den heiligmäßigen
Priester Abbé Souffrand u.v.a.m. aus Frankreich.
„In
Frankreich behauptet man auf Grund angeblicher Offenbarungen, der große
Herrscher werde ein französischer König sein und eine weiße, mit Lilien gezierte
Kriegsfahne führen, in deren Mitte das Herz-Jesu-Bild sein werde“, schreibt
Konzionator, „Papst Pius XI., der das auf den Großen Monarchen sich beziehende
Geheimnis des Maximin, des Sehers von La Salette, gekannt hat, soll sich
angeblich den Kardinälen gegenüber ausgesprochen haben, der zukünftige große
Herrscher Frankreichs werde ein Nachkomme des guillotinierten französischen
Königs Ludwig XVI. sein.“ Dessen Sohn, der Dauphin Ludwig XVII., so zumindest
Konzionator, sei inkognito ins Rheinland gebracht worden, habe erst in Dormagen,
dann in Zülpich (!) gelebt, wo er Maria von Hall heiratete und 1859 verstarb.
Seinen Kindern hätte er streng verboten, je über ihre königliche Herkunft zu
sprechen. Über seine Mutter, Maria Antoinette, stammte er nicht nur von den
Bourbonen (einer Seitenlinie der Kapetinger), sondern auch von den Habsburgern
ab. Ob von ihm noch Nachkommen leben, ist nicht bekannt. Jedenfalls erklärte
auch die Seherin Helene von Brügge: „Ein unbeachteter Fürst, dessen Haus viel
von der Ungunst der Zeit gelitten hat, wird der Welt den Frieden nach einem
großen Kampf geben.“ Der hl. Franz von Paula wusste von ihm: „Der Allmächtige
wird einen sehr armen, aber hochgeborenen Mann erhöhen… und der wird auf der
Brust das Zeichen des Kreuzes haben.“ Holzhauser behauptete, dass der Große
Monarch einem Geschlecht angehören wird, das man für ausgestorben hält, was für
die Merowinger ebenso wie für die Kapetinger gilt. Unter ihm soll die
katholische Kirche nach einer Zeit des Krieges, der Revolution und der
Verfolgung einen großen Triumph feiern. Der Papst, der zuvor aus Rom fliehen
musste, würde nach Köln kommen und ihn dort krönen.
Eine
Visionärin, die viele Einzelheiten über den künftigen Monarchen geschaut hat,
ist die stigmatisierte Mystikerin und Franziskaner-Tertiarin Marie Julie Jahenny
(1850-1941) aus La Fraudais bei Blain (Loire-Inferieur) in Frankreich. 1873, mit
23 Jahren, erhielt sie die fünf Wundmale Christi und auch die Wunden der
Dornenkrone und der linken Schulter, die dem Heiland beim Kreuztragen verursacht
wurde. Auf der Brust hatte sie ein großes Kreuz mit Inschriften, das ihr ins
Fleisch eingezeichnet war, woran sie, wie auch an den Wundmalen, jeden Freitag
blutete. Seit sie die Stigmata trug, soll sie weder geschlafen noch etwas
gegessen oder getrunken haben. In einer Vision erschien ihr der sel. Papst Pius
IX. und erklärte, es käme „ein eifriger und frommer König, der Frankreich
glücklich macht. Das Land muss durch schwere Kämpfe gehen… Die
Auseinandersetzung spielt sich über Frankreich und über Rom ab. Der Sturm wird
einen auserwählten König triumphierend heranführen, den die Leute zwar sich
weigern anzuerkennen, der aber vom Himmel geliebt wird. Ich liebe diesen König,
der meinem Nachfolger zu Hilfe kommen wird. Er hat es zugesagt und dem Himmel
versprochen. Er will sein Blut vergießen, um dessen Leben zu retten. Er wird
gehen, aber unverletzt bleiben. Sein Schutz ist im Himmel aufgezeichnet."
Immer
wieder hatte Jahenny Visionen von der großen Krise, dem Leiden der Kirche, einem
Krieg in Europa, dem schließlich Paris zum Opfer fallen wird, aber auch einem
heiligen Papst und dem Großen Monarchen, der die Rettung und den Triumph der
Kirche und Frankreichs bis zum Ende der Zeit sicherstellen wird. Dieser
zukünftige König sei ein Nachkomme des Märtyrerkönigspaares Ludwig XVI. und
Maria Antoinette. Immer wieder nannte der Himmel ihn einen „verborgenen König“;
Gott wolle nicht, dass wir wissen, wer er ist, weil ihn sonst die Freimaurer und
ihre Verbündeten ermorden würden. Er sei eine Waise, habe zudem lange im Ausland
gelebt. Sein Zeichen sei ein weißes Banner mit den Lilien der Kapetinger, wie es
auch die hl. Jeanne d’Arc in Manuelas Visionen trägt. Nach seiner Krönung würde
er sich „Henri de la Croix“ nennen – in Bezug auf den hl. Kaiser Heinrich II.?
Im Mai
1875 hatte Jahenny diese Vision:
„Links vom
Thron (des Papstes, d.Verf.) saß der König. Auch er stieg auf, aber nicht ganz
so hoch wie der Papst, und auch er erhielt die göttlichen Verheißungen. Er ist
der geliebte Sohn der Jungfrau Maria und wird mit seiner Flagge regieren, dem
Symbol der Reinheit und Herrlichkeit. In der Zwischenzeit schwebten alle großen
Heiligen, die Frankreich beschützen, um ihn herum. In der ersten Reihe schien
der hl. Michael in seiner Rüstung stolz auf die Stunde des Kampfes gegen das
Böse zu warten… Nach einer Weile ändert sich die Szene und alles ist
abgeschlossen. Frankreich folgt seinem legitimen Haupt, ruht auf dem Herzen der
Jungfrau und seine kleine Krone verwandelt sich in ein Diadem des Sieges. Das
Heilige Herz schließt sich Maria an, um ihr seine Liebe zu versichern und erneut
anzukündigen, daß es seine Feinde mit beispiellosem Triumph besiegen würde.“
In einer
weiteren Vision schaute sie weitere Details über den Zeitpunkt der Erlösung
angibt. “Wenn alles verloren scheint... dann wird die Zeit des Sieges kommen. Es
wird die Zeit sein, in der alle Verbrechen und Gottlosigkeiten auf diejenigen
zurückfallen, die sie begangen haben… Unser Herr wendet sich an Frankreich: ‚Ich
werde den hl. Michael, den Fürsten des Sieges, schicken, um die Lilie zu bringen
und dein Haupt zu schmücken.‘“
Dass
deutsche und französische Seher ihn schauten, kann nur bedeuten, dass er nach
der Drangsal in beiden Ländern, vielleicht einem vereinten Europa, herrschen
wird, das nichts anderes als die Wiedergeburt des karolingischen Frankenreiches
wäre, das in Zülpich bei Sievernich seinen Anfang nahm.
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