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Erscheinung des Heiligen Erzengels Michael
am 15.10.2024 in Sievernich

Ich sehe eine große goldene Lichtkugel und rechts daneben eine kleinere goldene Lichtkugel am Himmel schweben. Ein wunderschönes Licht strahlt zu uns hinab. Die große goldene Lichtkugel öffnet sich und der Heilige Erzengel Michael kommt zu uns hinab. Er kommt in weiß-/goldener Rüstung mit einer großen goldenen Fürstenkrone und einem Rubin vorne in seiner Krone. Sein Schwert ist in der Schwertscheide und er hält in der rechten Hand ein großes Kreuz aus Rubinen mit einem goldenen Corpus des Herrn daran. In seiner linken Hand hält er sein Schild, auf dem der Lilienstock abgebildet ist, den ich so oft beschrieben habe. Über dem Lilienstock sehe ich die Schrift: „Quis ut Deus!“ Nun kommt der Heilige Erzengel Michael näher zu uns und spricht:
„Es segne euch Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist! Amen.“

Dabei segnet uns der Heilige Erzengel Michael mit dem Kreuz in seiner rechten Hand und spricht weiter: „Quis ut Deus! Vom Throne Gottes komme ich zu euch im Namen meines Herrn Jesus Christus. Er ist Gottes Sohn. Ich bin der Heilige Erzengel Michael und bin gekommen um euch den Trost des Herrn zu spenden. Ich bin gekommen, um Sein Wort zu verkünden.“

Der Heilige Erzengel Michael schaut mich an, kommt mit dem Kreuz näher zu mir und fragt: „Willst Du es annehmen?“ Dann reicht er mir das Kreuz aus Rubinen mit dem goldenen Corpus des Herrn daran. Ich sage: „Ja, lieber Heiliger Erzengel!“ Ich nehme das Kreuz. Der Erzengel spricht zu mir: „Sage Serviam!“ Ich wiederhole: „Serviam!“

Dann spricht der Heilige Erzengel Michael: „Ich bin gekommen, um euch zu sagen, wie sehr der Herr euch liebt und eure Rettung möchte! Er liebt euch so sehr! Er will euch nicht verloren gehen lassen. Oh, wenn ihr nur auf IHN hören würdet; euer Herz öffnen würdet! Durch die Umkehr, durch eure Umkehr, durch euer Gebet und euer Opfer, durch euer Leben in den Sakramenten des Herrn, würden alle Kriege auf der Erde ein Ende finden! Begreift dies doch! Meinen Fuß habe ich auf dieses Land gesetzt, dass dem Herrn kostbar ist und auf Österreich. Dieses Land ist dem Herrn ebenso kostbar und die Gebete der Menschen sind in Sein Herz gelangt. Doch in dieser Zeit der Drangsal offenbart sich der Diabolos in Kirche und Welt. Er hasst die Heilige Kirche und stellt ihr nach! Der ewige Vater lässt dies zu, denn dies ist die Zeit der Reinigung; dies ist die Zeit der Drangsal, die schon so oft angekündigt worden ist. Deutschland wird zum Schluss strahlen, wenn es gereinigt worden ist. Der Herr verlässt euch nicht; ich verlasse euch nicht, solange ihr betet, gute Werke tut, dem Herrn in der Lehre der Kirche treu bleibt und euer Herz rein haltet, durch die Heiligen Sakramente der Kirche. Wenn ihr nicht standhaltet, wird euch das geschehen…“

Der Heilige Erzengel Michael spricht einen Namen aus, den ich nicht verstehe. So frage ich: „Wie heißt das, lieber Heiliger Erzengel Michael? Ich meine, dies schon einmal aus der Bibel gehört zu haben, aber das kenne ich nicht.“

Der Heilige Erzengel Michael wiederholt es, mahnt liebevoll, ruhig und sieht uns alle an: „Wenn ihr nicht standhaltet, wird euch das geschehen, was den Menschen in Bethsaida geschehen ist. Schaut auf den Ort und erkennt, was dort geschehen ist. Lest dies in der Heiligen Schrift nach!

Ich sage: „Lieber Heiliger Erzengel Michael, ich weiß leider nicht, was Du meinst, aber wir werden es in der Heiligen Schrift nachlesen.“ Nun zieht er sein Schwert zum Himmel empor und ich sehe die Heilige Schrift, die Vulgata, nun über seinem Schwert im goldenen Licht. Die Heilige Schrift ist geöffnet und ich sehe die Bibelstelle Lukas 21, 8 – 19:

„Er antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist da. – Lauf ihnen nicht nach! Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch nicht erschrecken! Denn das muss als Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann sagte er zu ihnen: Volk wird sich gegen Volk und Reich gegen Reich erheben. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben, schreckliche Dinge werden geschehen und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. Aber bevor das alles geschieht, wird man Hand an euch legen und euch verfolgen. Man wird euch den Synagogen und den Gefängnissen ausliefern, vor Könige und Statthalter bringen um meines Namens willen. Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können. Nehmt euch also zu Herzen, nicht schon im Voraus für eure Verteidigung zu sorgen; denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, sodass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. Sogar eure Eltern und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern und manche von euch wird man töten. Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden. Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden. Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.“

Der Heilige Erzengel Michael sagt: „Betet sehr, betet sehr, damit endlich Friede herrscht! Kehrt um, damit Friede in euer Herz komme und sich verbreiten möge! Die Priester mögen segnen, damit sich der Segen meines Herrn in der Welt verbreiten möge und die Herzen der Menschen entzünde!“

Nun öffnet sich die kleine goldene Lichtkugel und die Heilige Jeanne d‘ Arc kommt aus diesem Licht hervor. Sie trägt diesmal eine goldene Rüstung mit einem Kreuz aus Rubinen darauf. Sie trägt in ihrer rechten Hand die Fahne, auf der die Namen Jesus und Maria geschrieben stehen. In ihrer linken Hand trägt sie eine rote Lilienblüte. Die Heilige Jeanne d’Arc spricht: „Oh preist den Herrn für diese Gnade des Himmels! Gelobt sei Jesus Christus, mein Herr und mein Gott! Sagte ich nicht bereits, dass die Heiligen des Himmels für euch bitten? Seid mutig und bekennt euch! Euer Bekenntnis ist so wichtig in dieser Zeit: Bekenntnis, Gebet, Opfer, Buße. Wie sehr liebt der Herr euch! Er hat euch nicht aufgegeben, denkt daran! Ich möchte euch ermutigen, die Wege des Herrn zu beschreiten. Dies könnt ihr nicht ohne die Heiligen Sakramente tun: Seht, wie wichtig es ist, dass ihr standhaft und treu im Glauben bleibt! Lasst euch nicht irre führen. Der Diabolos führt euch stets auf dem bequemen Weg, auf dem Weg einer falschen Barmherzigkeit; auf dem Weg der Untreue und des Ungehorsams. Ich bin Gott treu geblieben und ich erbitte dies auch für euch alle! Liebe Christen, liebt den Herrn, denn der Herr liebt euch sehr! Er liebt euch unendlich! Er ist der barmherzige Heiland!“

Die Heilige Jeanne d’Arc schaut nun den Heiligen Erzengel Michael an. Der Heilige Erzengel Michael spricht: „Ihr werdet diese Vollkommenheit in keiner anderen Religion finden. Ich bete für euch alle am Throne des Herrn.“ Dann wünscht er folgendes Gebet:
„Sancte Michael Archángele, défende nos in praélio, contra nequitiam et insidias diáboli esto praesidium. Imperet illi Deus, súpplices dreprecámur: tuque, Princeps milititiae caeléstis, sátanam aliósque spiritus malignos, qui ad perditiónem animárum pervagántur in mundo, divina virtúte in inférnum detrúde. Amen.

Der Heilige Erzengel Michael spricht: „Bedenke, dass Gott der Ewige ist, dass Sein Gebot ewig ist, dass Sein Wort ewig ist. Gott unterwirft sich nicht dem Zeitgeist! Schaue auf den Herrn, denn Er ist die Liebe selbst! Ich bin, so spricht der Herr! Quis ut Deus! Deus Semper Vincit!“

Der Heilige Erzengel Michael segnet uns mit seinem Schwert “Es segne euch Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist. Amen.“

Dann geht er zurück ins Licht und die Heilige Jeanne d’Arc tut es ebenso und das Licht entschwindet.

 

Diese Botschaft wird bekannt gegeben, ohne dem Urteil der römisch-katholischen Kirche vorgreifen zu wollen.
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Bitte die Bibelstelle zur Botschaft betrachten!
 

Kommentar von Herrn Dr. Hesemann zur Botschaft  (Situation Bethsaida)

Bethsaida, wörtlich „Fischhausen“, ist ein Fischerdorf am Nordufer des Sees Genesareth, in dem die Apostel Petrus, Andreas und Philippus geboren wurden. Bis vor wenigen Jahren hielt man die über 3000 Jahre alte Oberstadt et-Tell für das neutestamentliche Bethsaida, was aber unwahrscheinlich ist, weil sich dort keinerlei Hinweise auf eine christliche Kirche fanden. Pilger aus dem Frühmittelalter beschrieben aber ausdrücklich eine Basilika, die über dem Geburtshaus des Apostelfürsten errichtet worden war. Erst 2017 entdeckten Archäologen in el-Araj direkt am Seeufer, 3 km von et-Tell entfernt, die Überreste der Apostelkirche und neben ihr Spuren einer Siedlung aus der Zeit Jesu. Sie waren es also, die das biblische Bethsaida entdeckt haben.

Seine Trümmer befinden sich unter Schlamm und Erdreich, von Schilf umgeben, so, als hätten der See oder die Natur sie verschluckt. Tatsächlich wurde Bethsaida schon beim jüdischen Aufstand 66 n.Chr. verlassen. Die byzantinische Basilika wurde wohl beim Ansturm der Perser 614 n.Chr. zerstört. Erdbeben und Hochwasser haben dafür gesorgt, dass sie ganz von der Erdoberfläche verschwand und jahrhundertelang in Vergessenheit geriet.

Das entspricht der Mahnrede Jesu, die wir am ausführlichsten im Matthäus-Evangelium finden. Matthäus war bekanntlich Zöllner und die Zollbeamten dieser Zeit beherrschten eine Kurzschrift, um schnell die Angaben der Steuerpflichtigen protokollieren zu können. Daher ist die christliche Tradition glaubwürdig, nach der Matthäus schon zu Lebzeiten Jesu alle Herrenworte mitschrieb und uns ihren authentischen Wortlaut hinterließ. So heißt es im Matthäus-Evangelium zu Bethsaida:

„Dann begann er (Jesus) den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, Vorwürfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt hatten:

Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.

Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch.

Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen. Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind, dann stünde es noch heute. Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dir.“ (Mt 11,20-24)

Tyrus und Sidon sind heidnische Städte in Phönizien, dem heutigen Libanon, Sodom war die sündige Stadt schlechthin aus der Zeit Abrahams, die durch „Feuer vom Himmel“ vernichtet wurden. Archäologen gruben ihre Überreste unter dem Tell el-Hamman an der Jordanmündung in Jordanien aus und konnten nachweisen, dass sie tatsächlich gegen 1800 v.Chr. durch eine kosmische Katastrophe zerstört wurde: Ein Asteroid explodierte über dem Toten Meer, wobei eine Feuerwalze die Stadt erfasste und bei Temperaturen von bis zu 4000 Grad alles Leben vernichtete und sogar Keramik verglasen ließ.

Was also wollte uns der Erzengel Michael sagen? Wir sind Zeugen so vieler Wunder. Nach dem 2. Weltkrieg erschien die Gottesmutter in Heroldsbach und erlaubte 10.000 Menschen, Zeugen eines Sonnenwunders zu werden. 70.000 erlebten ein Lichtwunder, 300, wie die leuchtende Gestalt der Gottesmutter mitten in der Nacht langsam vom Himmel herabschwebte bis auf wenige Meter über der Erde. Hier in Sievernich gab es ebenfalls ein Sonnenwunder, sahen Dutzende den Herrn in Prager Gestalt in der Eucharistie und Dutzende Prophezeiungen wurden Monate oder Jahre später wahr. Und wir leben weiter, als ob nichts geschehen wäre, statt dass wir mutig unseren Glauben bekennen. Wir haben Ohren zu hören und wir hören nicht. Wir haben Augen, zu sehen und wir sehen nicht, weil wir nicht hören und sehen wollen, weil wir uns vor den Konsequenzen, dem Spott unserer Mitmenschen, fürchten.

Als Papst Benedikt 2011 den deutschen Bundestag aufsuchte, zitierte er das wunderbare Gebet des Königs Salomon: „Herr, schenke mir ein hörendes Herz“. Und genau darum sollten wir auch jeden Tag bitten: Um ein hörendes Herz, dass wir die Wunder, deren Zeugen wir werden, erkennen und auf die Worte und den Willen Gottes hören. Dass wir tatsächlich umkehren und aus den Sakramenten leben und mutig Zeugnis ablegen für unseren katholischen Glauben. Wenn wir das nicht tun, wird es uns ergehen wie Bethsaida. Dann werden auch unsere Städte und Dörfer in Kriegen zerstört und im Schlamm verschwinden, bedrohliche Flutkatastrophen haben wir ja in Deutschland und Österreich zu Genüge erlebt. Nehmen wir die Warnung des hl. Erzengels Michael also ernst und beten wir um ein hörendes Herz, um Ohren und Augen, um Gottes Wunder in unserer Zeit zu erkennen, uns zu bekehren und dafür mutig Zeugnis abzulegen!
 

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