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Botschaften
Anhang zur Botschaft:
"Erscheinung des gnadenreichen Jesuskindes vom 1. Juli 2021,
Fest des Kostbaren Blutes."
Esau und "Das Goldene Buch
Der Heilige Montfort: Ludwig-Maria Grignion
Das Goldene
Buch
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Seite 11
Gott der Vater will sich durch
Maria bis zum Ende der Zeiten Kinder erzeugen und hat zu ihr die Worte
gesprochen: In Jacob inhabita (Eccli 24,13), „nimm Wohnung in Jakob“, d.h.
schlage Dein Zelt und Deine Wohnung auf in meinen Kindern, in meinen
Auserwählten, die vorgebildet sind durch Jakob, nicht aber in den Kindern des
Teufels und den Verworfenen, die in Esau ihr
Vorbild besitzen.
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Seite 12
Das sicherste und
unzweifelhafteste Zeichen, um die Häretiker, die Anhänger falscher Lehren und
die Verworfenen von den Auserwählten zu unterscheiden, liegt gerade darin, dass
jene der allerseligsten Jungfrau nur Geringschätzung und Gleichgültigkeit
entgegenbringen, indem sie durch Wort und Beispiel, offen oder heimlich,
manchmal unter schillernden Vorwänden die Andacht und Liebe zu ihr zu schmälern
suchen. Wehe ihnen! Denn Gott der Vater hat nie zu Maria gesagt, sie solle bei
ihnen ihre Wohnung aufschlagen, weil sie die Kinder
Esaus sind.
2. Der Kampf Mariä und ihrer
Kinder gegen Satan und seinen Anhang
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Seite 18
Gott hat aber nicht nur
Feindschaft gestiftet zwischen Maria und dem Teufel. Gott hat auch Hass und
Zwietracht gesät zwischen den wahren Kindern und Dienern Mariä und den Sklaven
Satans. Wahre Liebe ist zwischen ihnen unmöglich, da sie keine inneren
Beziehungen zu einander haben. Wie Kain einst seinen Bruder Abel und
Esau seinen Bruder Jakob verfolgte, treffliche Vorbilder der Verworfenen
und der Auserwählten, so haben auch die Kinder Belials, die Knechte Satans oder
die Freunde dieser Welt bisher die Kinder und Anhänger der allerseligsten
Jungfrau stets verfolgt und werden es in Zukunft noch mehr tun als je zuvor.
Maria die demütige Jungfrau, wird aber über ihren stolzen Feind immer den Sieg
behaupten und zwar so glänzend, dass sie ihm sogar das Haupt, den Sitz seines
Stolzes, zertreten wird. Sie wird jederzeit seine Schlangenbosheit und seine
höllischen Anschläge enthüllen, seine diabolischen Pläne zunichte machen, und
bis zum Ende der Zeiten ihre treuen Diener vor seiner grausamen Kralle
beschützen. Die Macht Mariä über alle Teufel wird besonders in den letzten
Zeiten offenbar werden, wenn Satan ihrer Ferse nachstellen wird, womit ihre
demütigen Diener und ihre bescheidenen Kinder gemeint sind, welche Maria
aufrufen wird, um ihn zu bekämpfen. Es werden unscheinbare, arme Menschen sein
in den Augen der Welt, von allen erniedrigt, getreten und gedrückt, wie die
Ferse im Vergleich zu den übrigen Gliedern des Körpers. Aber dafür werden sie
reich sein an Gnaden vor Gott, die ihnen Maria im Überfluss zuwenden wird.
Infolge ihrer Heiligkeit werden sie groß dastehen in den Augen Gottes und durch
ihren Feuereifer über alle Geschöpfe erhaben sein. Machtvoll wird Gott sie
unterstützen, damit sie im Verein mit Maria durch ihre Demut der Schlange den
Kopf zertreten und den Triumph Jesu Christi vervollständigen.
Das biblische Vorbild der
vollkommen Andacht zu Maria
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Seite 54
1. Geschichte Jakobs
Esau hatte das Recht seiner
Erstgeburt an Jakob verkauft. Rebekka, die Mutter dieser beiden Brüder, welche
den Jakob zärtlich liebte, sicherte ihm mehrere Jahre später die mit der
Erstgeburt verbundenen Rechte durch eine geheimnisvolle List. Als nämlich Isaak
fühlte, dass er alt geworden sei, und daher seinen Kindern vor seinem Tode den
väterlichen Segen erteilen wollte, rief er seinen Sohn
Esau, den er besonders liebte, zu sich und trug ihm auf, ein Wildbret zu
erjagen, es zuzubereiten und ihm vorzusetzen, damit er ihn dann segne.
Schleunigst hinterbrachte Rebekka ihrem Sohne Jakob diesen Vorgang und befahl
ihm, zwei Zicklein aus seiner Herde zu holen. Sobald er sie seiner Mutter
übergeben hatte, bereitete sie davon ein Lieblingsgericht für Isaak. Sodann zog
sie dem Jakob die Gewänder des Esau an, die sie
zu Hause aufbewahrte; seine Hände aber und seinen Hals umhüllte sie mit dem
Felle der Zicklein, damit sein erblindeter Vater, trotz der zarteren Stimme
Jakobs, seiner rauhen Hände wegen glauben möchte, es sei dessen Bruder
Esau. Und wirklich hieß Isaak, überrascht von der Stimme, die er für jene
Jakobs hielt, ihn näher treten. Nachdem er das Haar der Felle, womit Jakobs
Hände bedeckt waren, betastet hatte, sprach er: „Die Stimme ist wohl Jakobs
Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände.“ Als er
dann gegessen und beim Kusse Jakobs den Duft seiner Kleider gerochen hatte,
segnete er ihn und wünschte ihm den Tau des Himmels und die Fruchtbarkeit der
Erde, setzte ihn zum Herrn ein über alle seine Brüder und beschloss seinen Segen
mit den Worten: „Wer dir flucht, sei selbst verflucht, und wer dich segnet, sei
überreichlich gesegnet.“ Kaum hatte Isaak diese Worte beendigt, als
Esau eintrat und sein Wildbret vorsetzte, damit der Vater ihn dafür
segne. Der heilige Patriarch war von unglaublichem Staunen ergriffen, als er
erkannte, was geschehen war; allein weit entfernt zu widerrufen, was er getan,
bestätigte er vielmehr seine Segenswort, weil er in diesem Vorfall deutlich den
Finger Gottes erblickte. Da brach Esau, wie die
heilige Schrift berichtete, in wilde Klagen aus, und, indem er seinen Bruder
offen des Betruges beschuldigte, fragte er seinen Vater, ob er denn nur einen
einzigen Segen habe. Wie die heiligen Väter bemerken, war
Esau hierin so recht ein Vorbild derer, die Gott und der Welt dienen und
so zugleich die Tröstungen des Himmels und der Erde genießen wollen. Isaak,
gerührt durch Esaus Klagerufe, segnete ihn
endlich, aber mit dem Segen der Erde, indem er ihn unter die Dienstbarkeit
seines Bruders Jakob stellte. Deshalb fasst Esau
einen so erbitterten Hass gegen Jakob, dass er nur noch auf den Tod seines
Vaters wartete, um ihn zu töten; und Jakob hätte dem Tod nicht entgehen könne,
wenn ihn nicht seine treue Mutter Rebekka durch ihre Sorgfalt und ihre klugen
Ratschläge, die sie ihm gab und die er befolgte, davor beschützt hätte.
Seite 54 und 55
2.
Esau, das Bild der Verworfenen
Bevor wir diese anziehende
Erzählung erklären, müssen wir bemerken, dass nach allen heiligen Vätern und den
Auslegern der Heiligen Schrift Jakob das Vorbild Jesu Christi und der 55
Auserwählten, Esau hingegen das der Verworfenen
ist; man braucht nur die Handlungen und das Benehmen beider zu prüfen, um das
klar zu erkennen. Esau, der ältere Bruder, war 1.
körperlich stark und kräftig, äußerst geschickt in der Handhabung des Bogens und
der Erlegung großer Jagdbeute; 2. er blieb fast nie zu Hause, denn da er sein
Vertrauen nur auf seine Kräfte und seine Geschicklichkeit setzte, suchte er
seine Beschäftigung außerhalb des Hauses; 3. er bemühte sich nicht, seiner
Mutter Rebekka zu gefallen, tat auch nichts dafür; 4. er war so essgierig und
sah überhaupt so sehr auf die Befriedigung seines Magens, dass er das Recht der
Erstgeburt um eine Schüssel Linsen verkaufte; 5. er war ein Kain voll von Neid
gegen seinen Bruder Jakob und verfolgte ihn aufs äußerste. Genau so zeigt sich
das Benehmen, das Tag für Tag die Verworfenen beobachten.
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Seite 55
IV. Sinnlichkeit
Diese Verworfenen verkaufen ihr
Erstgeburtsrecht, nämlich die Freuden des Paradieses, um eine Schüssel Linsen,
d.h. um die Freuden der Welt. Sie lachen, trinken, essen, unterhalten sich, sie
spielen, tanzen; ohne sich, geradezu wie Esau,
Mühe zu geben, den Segen des himmlischen Vaters zu verdienen. Mit drei Worten:
sie denken nur an die Welt, sie lieben nur die Welt, sie sprechen und handeln
nur für die Welt und deren Freuden und verkaufen so für ein kurzes Vergnügen,
für den eitlen Rauch der Ehre, für ein Stück harter Erde, gelber oder weißer,
ihre Taufgnade, ihr Kleid der Unschuld und ihr himmlisches Erbe.
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Seite 56 und 57
2. Artikel — Die Auserwählten
und die allerseligste Jungfrau
I. Verhalten der Auserwählten
In diesem Bilde
Jakobs erkennen wir leicht das
Verhalten, welches die Auserwählten Tag für Tag Maria gegenüber beobachten. 57
I. Sie bleiben beständig zu Hause bei dieser guten Mutter: d.h. sie lieben die
Zurückgezogenheit, führen ein innerliches Leben, befleißigen sich des Gebetes
nach ihrem Beispiel und im Verein mit der allerseligsten Jungfrau, deren ganze
Herrlichkeit in ihrem Innenleben verborgen ist, und die während ihres ganzen
Lebens die Zurückgezogenheit und das Gebet so liebte. Allerdings erscheinen ihre
Kinder manchmal draußen in der Welt, aber nur aus Gehorsam gegen den heiligen
Willen Gottes und ihrer lieben Mutter, um ihre Standespflichten zu erfüllen.
Welch‘ großartige Werke sie anscheinend auch draußen vollbringen, so schätzen
sie doch weit höher, was sie bei sich selbst, in ihrem Innern, in der
Gesellschaft der allerseligsten Jungfrau, wirken, weil sie dort an dem großen
Werke ihre Vervollkommnung arbeiten, im Vergleich zu dem alles übrige nur
Spielerei ist. Während daher ihre Brüder und Schwestern mehr für die Außenwelt
leben und arbeiten, mit Aufbietung vieler Kräfte, mit Fleiß und äußerem Erfolg,
unter dem Lob und Beifall der Welt, erkennen sie durch das Licht des Heiligen
Geistes, dass es viel mehr Ehre, Glück und Freude gewährt, verborgen zu leben in
der Zurückgezogenheit mit Jesus Christus, ihrem Vorbild, in gänzlicher und
vollkommener Unterwürfigkeit unter ihre Mutter, als aus sich selbst Wunder der
Natur und Gnade in der Welt zu wirken, wie so viele
Esaus und Verworfene es tun. Gloria et divitiæ in domo eius (Ps 111,3).
Ehre für Gott und Reichtümer für den Menschen finden sich im Hause Mariä.
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Seite 58
III.
Die Auserwählten gehorchen
Maria, ihrer Mutter, indem sie pünktlich ihren Rat befolgen, wie es der junge
Jakob seiner Mutter Rebekka gegenüber tat, als sie zu ihm sprach: „Mein Sohn,
folge meinem Rat“; (Gen 27,8) oder wie die Diener bei der Hochzeit zu Kana,
denen die allerseligste Jungfrau sagte: „Alles, was mein Sohn euch sagen wird,
das tuet!“ (Joh 2,5). Jakob empfing für den Gehorsam gegen seine Mutter wie
durch ein Wunder den Segen, obschon er ihn nicht hätte empfangen sollen; und die
Diener bei der Hochzeit zu Kana wurden für die Befolgung des Rates der
allerseligsten Jungfrau durch das erste Wunder Jesu Christi ausgezeichnet, bei
dem Er auf die Bitte seiner heiligen Mutter Wasser in Wein verwandelte. Ebenso
werden alle, die bis zum Ende der Zeiten den Segen des himmlischen Vaters
empfangen und der wunderbaren Huld Gottes gewürdigt werden, diese Gnaden nur
empfangen als Folge ihrer vollständigen Unterwerfung unter Maria. Die Nachfolger
Esaus dagegen werden wegen Mangel an Unterwürfigkeit gegen die
allerseligste Jungfrau ihres Segens verlustig gehen.
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Seite 59
2. Verhalten Mariä gegen die
Auserwählten
…
I. Maria liebt ihre treuen
Diener
Ego diligentes me diligo (Prov.
8,17), „Ich liebe die, die mich lieben“, kann Maria mit vollem Rechte von sich
sagen. Denn sie ist eine wahre Mutter, die ihre Kinder liebt als Frucht ihres
Leibes. Sie liebt ihre Kinder auch aus Dankbarkeit, weil diese sie in Wahrheit
als ihre gute Mutter lieben. Sie liebt sie, weil Gott sie als auserwählte Seelen
liebt: Jacob dilexi, Esau autem odio habui (Röm
9,13), „Jakob liebte ich, Esau aber habe ich
gehasst.“ Sie liebt sie, weil sie sich ihr völlig geweiht haben und ihr Eigentum
und ihr Erbe sind: In Israel hæreditare (Eccli. 24,13), „In Israel sei dein
Erbe.“ Sie liebt sie zärtlich, ja zärtlicher als alle Mütter zusammen.
Vereinige, wenn du es kannst, alle natürliche Liebe, welche die Mütter der
ganzen Welt gegen ihre Kinder besitzen, im Herzen einer einzigen Mutter für ihr
einziges Kind: sicherlich wird diese Mutter ihr Kind in überaus hohem Maße
lieben. Maria aber liebt in Wahrheit ihre Kinder noch zärtlicher als jene Mutter
das Ihrige lieben könnte.
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Seite 62
IV. Maria verteidigt und
beschützt sie
Rebekka befreite ihren Sohn
Jakob mit größter Sorgfalt und Wachsamkeit aus allen Gefahren, in denen er sich
befand, und schützte ihn vor dem Tode, dem ihn sein Bruder
Esau aus Hass und Neid sicherlich überliefert hätte, wie ehedem Kain
seinen Bruder Abel. Maria, die gute Mutter der auserwählten Seelen, verbirgt sie
wie eine Henne ihre Küchlein unter den Flügeln ihres Schutzes. Sie spricht ihnen
Mut zu, erniedrigt sich zu ihnen und lässt sich zu all ihren Schwächen herab, um
sie vor dem Sperber und Geier zu schützen. Sie umgibt und begleitet sie, wie ein
geordnetes Kriegsheer, ut castrorum acies ordinata (Cant. 6,3). Braucht wohl
jemand, der von einem gut gerüsteten Heer von 100.000 Mann umgeben ist, seine
Feinde zu fürchten? Ein treuer Diener Mariä, von ihrem Schutz und ihrer Macht
umgeben, hat noch weniger zu fürchten. Diese gute Mutter und mächtige Fürstin
des Himmels würde eher Tausende von Engeln eiligst zu Hilfe senden, um eines
ihrer Kinder, das auf sie gebaut, zu retten, als es der Bosheit, Zahl und Gewalt
seiner Feinde unterliegen zu lassen.
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Seite 78
2. Während der heiligen
Kommunion
Bereit zum Empfange des
Heilandes sprich nach dem Pater noster dreimal mit aller Innigkeit das Domine,
non sum dignus etc. Beim ersten Mal denke dabei an den ewigen Vater, als wollest
du ihm sagen, du seiest wegen deiner bösen Gedanken und deiner Undankbarkeit
gegen einen so guten Vater nicht würdig, seinen eingeborenen Sohn zu empfangen;
bitte ihn, er möge auf Maria sehen, die als getreue „Magd des Herrn“, für dich
handle und dir ein besonderes Vertrauen und ein lebhaftes Verlangen nach seiner
Majestät einflöße: Quoniam singulariter in spe constituisti me (Ps 4,10), „denn
du hast mich sonderlich in der Hoffnung befestigt.“
Beim zweiten Mal sage zum Sohn:
Domine, non sum dignus etc., du seiest nicht würdig, ihn zu empfangen wegen
deiner unnützen und bösen Worte, wegen deiner Untreue in seinem Dienste. Dennoch
bätest du ihn, Mitleid mit dir zu haben. Voll innigster Sehnsucht wollest du ihn
in das Haus seiner und deiner Mutter einführen und nicht eher werdest du deine
Bitten einstellen, als bis er gekommen sei, um in ihr Wohnung zu nehmen: Tenui
eum, nec dimittam, donec introducam illum in domum matris meæ et in cubiculum
genitricis meæ (Hl 3,4), „ich halte ihn und will ihn nicht gehen lassen, bis ich
ihn einführe in das Haus meiner Mutter und in das Gemach meiner Gebärerin.“
Bitte ihn, sich zu erheben und an den Ort seiner Ruhe und in die Arche seiner
Heiligung zu kommen: Surgue, Domine, in requiem tuam, tu et arca
sanctificationis tuæ (Ps 131,8), „erhebe Dich, o Herr, in Deine Ruhe, Du und die
Arche Deiner Heiligung.“ Sage ihm, dass du in keiner Weise wie
Esau dein Vertrauen auf deine Verdienste, deine Stärke und deine
Vorbereitungen setzest, sondern nur auf Maria, deine teure Mutter, wie es der
schwache Jakob seiner Mutter Rebekka gegenüber getan habe. Wiewohl ein Sünder
wie Esau, wagest du es doch, dich seiner
Heiligkeit zu nahen, gekleidet und geschmückt mit den Tugenden seiner heiligen
Mutter.
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