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Sievernich, 06.12.2004
Die Makellose erschien ganz in Weiß
gekleidet mit goldener Krone und einem weißen
Rosenkranz in ihrer rechten Hand. Auf ihrem
linken Arm trug sie das Jesuskind. Jesus
erschien als Kind im Alter von ca. 1 1/2 Jahren
und trug ein schlichtes strahlendes weißes
Gewand und eine goldene Königskrone auf dem
Kopf. Die Mutter Gottes stand mit dem Jesuskind
auf ihrem Arm auf der Erdkugel. In Seiner
rechten Hand hielt der kleine Jesus ein großes
goldenes Zepter, in Seiner linken Hand das
braune Skapulier vom Berge Karmel. Aus dem
Herzen des göttlichen Kindes gingen goldene
Strahlen auf uns hinab. Beide erschienen links
vom Altar gesehen, jedoch etwas mehr in der Nähe
des Altares, und schwebten auf uns zu.
Jesus sprach:
„Meinen Segen und Meinen Frieden schenke Ich
euch!“
Seine Stimme klang etwas kindlich, liebevoll
klar und weise zugleich.
Er sah mich an und fragte:
„Was begehrst du von Mir?“
Ich antwortete: „Jesus, Du fragst, was ich
begehre? Ich habe für das Geistliche Zentrum in
Sievernich gebetet, welches Dein Wunsch und der
Deiner Mutter ist. Ich weiß aber nicht, wo es
sein soll und eigentlich bin ich sehr ratlos in
diesem Anliegen. Ich bitte Dich, Jesus, hilf mir
mit Deiner Heiligsten Mutter!“
Jesus antwortete: „Lege alles in die
Hand deines Seelenführers!“
Anschließend habe ich dem Herrn und Seiner
Mutter alle Anwesenden, Kranken und Notleidenden
empfohlen. Die Rosenkränze und Anliegen durfte
ich dem Jesuskind reichen, dabei kam ein
goldenes Licht aus Seinem Herzen auf die Briefe,
Rosenkränze und auf uns herab.
Die Gottesmutter sprach:
„Liebe Kinder, dies ist mein geliebter Sohn!
Werdet auch ihr ein Kind aus Seiner Hand. Seht,
wenn ich auf mein Land schaue, sehe ich, wie
viele Tränen meine Kinder weinen. Kommt zu
meinem Sohn Jesus! Er wandelt eure Tränen. Er
wandelt sie in Seiner Liebe. Achtet auch ihr auf
meine Kleinen, auf jedes einzelne Kind. Jedes
Kind ist ein Geschenk des himmlischen Vaters.
Versteht dies und handelt danach. Achtet meine
Kleinen. In jedem Kind begegnet euch mein
göttlicher Sohn Jesus.“
Nun betete die Gottesmutter vor:
„Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem
Heiligen Geist ...“
Ich antwortete: „... wie im Anfang, so auch
jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“
08.12.2004 - O Jesus, Göttliches Kind
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa
von Avila. Sie betete mit mir und sprach:
„O Jesus,
göttliches Kind und erhabene Majestät zugleich,
wer von den Menschen kann Dich erfassen,
wer kann Deine Liebe zu uns Armseligen
begreifen?
Die Klugen nennen Deine Liebe töricht,
doch Du schaust auf sie und liebst nur.
Die Kleinen nehmen Deine Liebe dankbar an.
Die Augen der Welt stören sie nicht,
wenn Du nur bei ihnen bist und sie liebst.
Zeige Dich uns, Herr Jesus,
Du Sohn Gottes!
Vergiss uns nicht, erbarme Dich unser!
Deine Liebe ist töricht für die Klugen,
weil Du Dich durch Deine Priester ganz hingibst.
Wer hat Deine Liebe verdient, Herr,
wer kann dieses von sich sagen?
O göttliches Kind,
in aller Lieblichkeit kommst Du zu uns.
Du beschenkst uns,
die Klugen, wie die Kleinen.
Für uns wirst Du klein,
damit wir Dich fassen können.
Dein Zepter ist die Liebe,
die Barmherzigkeit ist die Welt in Deiner Hand,
Dein erhabenes Kleid ist die Treue
und Deine Königskrone, o himmlisches Kind,
ist die Allmacht des Vaters,
der Eine, der Drei in sich birgt.
Dein Gruß ist der Friede,
Deine kindlichen Worte unser Segen.
O göttliches Kind,
wer Dich sieht,
wird erkennen, dass Du es bist, o Jesus,
der die Kirche regiert und durch alle Zeiten
führt.
Denn was töricht ist, ist seiner Majestät recht,
damit die Kleinen reich beschenkt
und die Mächtigen regiert werden.
O himmlischer Kaiser, schaue auf uns!
O göttliches Kind, regiere uns!“
Heiligabend, 24.12.2004 - Betrachtung
der Göttlichen Liebe
Ich höre die Stimme der heiligen Teresa
von Avila:
„Koste den Segen der Heiligen Nacht. Verzehre
dich ganz in der Liebe des Herrn. Unfassbar,
welche Gnade uns zuteil wurde und immer aufs
Neue zuteil wird. Seine erhabene Majestät
verließ den göttlichen Thron und wählte aus
Liebe zu uns die Armut und Kleinheit, weit
entfernt von aller Erhabenheit. Warum hat Er uns
so getan?
Weil Er uns liebt, jeden Menschen... und so
wollte Er uns nahe sein, Seine göttliche
Majestät, geboren als Mensch, ein Zeugnis Seiner
unendlichen Liebe. Schaue auf das Kind in der
Krippe, begreifst du, was auch Es dir sagen
möchte?“
‚Liebe so, wie auch Ich geliebt habe und immer
liebe. Sieh Mich an, schließe Mich in deine
Arme. So will Ich Zugang zu deinem Herzen
finden; schenke Mir deine Liebe. Dein Glaube
soll ein Abbild Meiner lebendigen Liebe sein.
Ich will nicht, dass du Mich anschaust, in Mich
verliebt bist und Mich rufst: Herr, Herr! Ich
will von dir ganz und gar geliebt werden. Liebe
Mich! Deine Liebe sei lebendig und
leidenschaftlich. Deine Worte und Taten mögen
ein einziger Ausdruck Meiner Liebe sein. Dein
Glaube möge Meine gelebte Liebe sein. Im Leiden
brennt Meine Liebe wie Feuer. Verzehre dich für
Mich, Ich will eins sein mit dir!’
„So sprach das erhabene göttliche Kind Jesus zu
mir in der Heiligen Nacht, so spricht Es zu dir
und zu jedem Menschen. So ruft der göttliche
König in ganz besonderer Weise Seine Priester
und alle Geweihten, lebendige Zeugen Seiner
Liebe zu sein. Meine Freundin, wenn Er dich
Kleine nun schon in so verzehrender Weise ruft,
wie mag Er dann wohl zu Seinen Priestern
sprechen?“
Gebet zum Heiligen Geist
Anschließend betete sie mit mir folgendes
Gebet:
„Heiliger Geist, erhabene göttliche Kraft,
öffne die Tore meines Herzens für meinen Herrn.
Heiliger Geist, Du lebendige Kraft Gottes,
komme zu mir und belebe mich.
Heiliger Geist, liebende Weisheit,
leite mich auf dem Weg zum Herrn.
Heiliger Geist, verzehrende Liebe Gottes,
schenke mir ein Herz, das mehr gibt, als es
nimmt.
Heiliger Geist, göttliche Treue,
bleibe bei mir, dass ich meinem Herrn Jesus
folgen kann.“
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