Geistlicher Impuls
Die Geschichte ist voll von beeindruckenden
Persönlichkeiten, kanonisierten und nicht-kanonisierten
Heiligen.
So ist
sicherlich auch vielen das Lebenszeugnis der Frauen und
Männer der „Weißen Rose“ bekannt. Beachtenswert ist, dass in
Euskirchen-Kuchenheim einer von ihnen, Willi Graf, geboren
und dort in der St.Nikolaus – Kirche getauft wurde. Die
Mitglieder der „Weißen Rose“ lebten in der schrecklichen
NS-Zeit und verteilten mutig Flugblätter in München. Einer
anderer von ihnen war Christoph Probst. Er war
Familienvater, der erst ganz zum Schluss seines Lebens, nach
seiner Verhaftung und kurz vor seiner Hinrichtung die Taufe
empfing und katholisch wurde. Sein Leben war sicherlich auch
schon vorher ganz von Christi Geist geprägt.
Ein beeindruckendes Wort von Christoph Probst ist das
Folgende: „Lebe auch in diesem kommenden Jahr im tiefen
Vertrauen, dass alles sinnvoll ist und einem keine
Zufälligkeiten im Leben begegnen, dass alle Kämpfe letzthin
für das Gute gefochten werden… Auch im schlimmsten Wirrwarr
kommt es darauf an, dass der Einzelne zu seinem Lebensziele
kommt, zu seinem Heil kommt, welches nicht in einem äußeren
Erreichen gegeben sein kann, sondern nur in der inneren
Vollendung seiner Person. Denn das Leben fängt ja nicht mit
der Geburt an und endigt mit dem Tod. So ist ja auch das
Leben, als die große Aufgabe der Mensch-Werdung, eine
Vorbereitung für ein Dasein in anderer neuer Form.“
Diese
Gedanken sind gerade für die österliche Bußzeit eine
Einladung zum Nachdenken für uns. Auf was kommt es im Leben
an? C. Probst erkannte schon in seinen jungen Jahren, dass
nicht die großen Werke, Errungenschaften und Leistungen
letztlich das Wichtigste sind. Nein, es geht vielmehr – und
dies auch in den Augen Gottes - um das innere Vollenden der
eigenen Person. Das ist eine andere und viel größere
Lebensaufgabe! Vielleicht kommt das Leben uns bruchstückhaft
vor. Wir haben das ein oder andere Ziel erreicht; wir
begegnen vielen Menschen; wir leben hin auf das ein oder
andere Fest und erleben dies und das. Manchmal scheint uns
alles aber nur rein zufällig zusammen gesetzt. Der Sinn, die
Mitte von allem scheint uns manchmal abhanden gekommen zu
sein. Die Einladung der österlichen Bußzeit ist diese:
Machen wir den Herrn wieder zum Mittelpunkt unseres Lebens!
Dann wird sich alles Andere in unserem Leben wieder neu
ordnen, neu zusammenfügen. So wird das Leben wieder von Sinn
und Freude erfüllt. Wenn die Vollendung der eigenen Person
in den Augen Gottes darin liegt, das Höchstmaß an Liebe in
die Dinge, die wir tun und Begegnungen hineinzulegen, dann
kann dies ein Weg vom Tod zum Leben werden. Auch wenn der
äußere Mensch mehr und mehr dem Zerfall preisgegeben ist;
auch wenn keine Zeit mehr bleibt für große Werke, so kann
der innere Mensch – Dank Gottes Hilfe – noch wachsen und
reifen.
Hinzu
kommt, dass wir vertrauen dürfen, dass all das, was uns
unvollständig und unvollendet in unserem Leben erscheint,
Gott selbst in der Ewigkeit vollenden wird. Im
Begräbnisritus heißt es: „Im Wasser und Heiligen Geist
wurdest du getauft. Der Herr vollende in dir, was er in der
Taufe begonnen hat.“
Termine
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der Pfarrkirche von Sievernich während der
Hauptgebetstreffen, in der Regel am ersten Montag im Monat -
gerne auch als Mitzelebrant bei der Messe um 18:15 Uhr.
Anmeldung im Pfarrbüro Sievernich oder unten stehender
Adresse.
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Wenn jemand von Heilungen oder ärztlich belegten
gesundheitlichen Besserungen hört, dann bitten wir, diese an
die unten angegebene Adresse zu melden.
Blaue Gebetsoase, Schafsacker 7, 53909 Zülpich
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Senden Sie uns Ihre Gebetsanliegen. Wir werden diese in
unsere Gebete bei der Messe oder beim Rosenkranzgebet
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