Kündet allen in der Not: Fasset Mut und habt
Vertrauen! (Gotteslob 221)
Ein Versuch, der Mutigkeit zu widerstehen
Ein Priester des Bistums Münster, Jahrgang 1960, läßt sich
als Pfarrer entpflichten und zieht sich in ein Kloster
zurück.
Die Situation der Kirche erscheint ihm unerträglich. Früher
war doch alles anders. Und es sind nicht wenige, die ihm
zustimmen: Priester und Leute aus dem Volk.
In der Tat: Seit Jahren sinkende Priesterzahlen, vermehrte
Kirchenaustritte, rückläufige Teilnahme am Gottesdienst,
schwindendes Glaubenswissen, weniger Einfluß der Kirche auf
die Gesellschaft. So jedenfalls in Deutschland, weitgehend
auch in Europa. Mutlosigkeit bei vielen, Resignation. Die
Schlagzeilen der
Medien berichten fast nur von schlimmen Ereignissen, von all
den erfreulichen Dingen ist selten etwas zu erfahren. Und
dennoch, meine fast tägliche Erfahrung macht mir Mut, läßt
mich hoffen. Wieder und wieder begegnen mir Menschen, deren
Gottes- und Nächstenliebe mich beeindrucken.
Und ganz anders als bei uns ist auch die Situation der
Kirche weltweit. 2013 stieg die Katholikenzahl um über 25
Millionen, allen voran in Amerika um 15, in Afrika um 7,5
Millionen. In großen Teilen der Erde steht der Glaube in
hoher Blüte, der Gottesdienst wird mit Begeisterung
gefeiert.
Wie aber sollen wir in Deutschland mit unseren Ängsten
umgehen? Die Frage bleibt uns nicht erspart.
Aber da ist einer, der uns Antwort gibt. Jesus selbst ist
es, der uns die Angst nimmt: „Fürchte dich nicht, kleine
Herde!“ (Lk 12, 32)
Das Gleichnis vom Sauerteig (Mt 13,33) macht deutlich, wie
viel die kleine Herde vermag. Wir, die Wenigen sind der
Sauerteig, der dem ganzen Teig Auftrieb gibt. Wir, die
Wenigen für die vielen.
In der Sprache einer Jugendbibel heißt es: Man kann das
Land, wo Gott das Sagen hat, auch mit einem Hefeteig
vergleichen. Eine Frau will eine Pizza machen. Sie nimmt
einen Haufen Mehl und tut nur ein paar Körner Trockenhefe
dazu und noch Wasser. Sie verknetet alles. Schließlich geht
der ganze Teig auf. Die Hefe hat sich total ausgebreitet.
"Laß die Gläubigen die Zeichen der Zeit verstehen und sich
mit der ganzen Kraft für das Evangelium einsetzen. Mach uns
offen für das, was die Menschen bewegt, daß wir ihre Trauer
und Angst, ihre Freude und Hoffnung teilen ...“ (Hochgebet:
Jesus, unser Weg). So beten wir bei der Feier der hl. Messe.
Die Menschen brauchen einen, der sie in ihrer Trauer
begleitet, sie in ihrer Angst nicht allein läßt, der mit
ihnen lacht und weint, der ihnen Mut macht, vielleicht auch
nur schweigend zuhört, wenn er selber nicht mehr weiter weiß
So werden wir Sauerteig, indem wir einfach da sind für die
anderen. Und das auch dann, wenn die Zahl der Priester noch
weiter sinkt.
Entscheidend ist, daß der Herr alle Tage bei uns ist. Er
wird unsere leeren Hände füllen.
Die Gebetsgemeinschaft von Sievernich ist ein Stück dieses
Sauerteigs, den die Welt braucht.
Es grüßt Sie alle
Ihr Hermann Joseph Koch
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Was können wir tun, jetzt und in Zukunft?
Was ist Gottes Wille? Sind Papst und die katholische Kirche
noch in der heutigen Zeit der richtige Weg zu Gott?
So werde ich immer wieder gefragt.
Don Bosco beschreibt in seiner Vision die beiden Säulen
unserer Rettung. Diese sind: Die erste Säule: Die Heilige
Eucharistie. Jesus ist den Menschen nicht fern! Er kommt zu
uns in der Gestalt des Brotes, der Heiligen Eucharistie. Die
zweite Säule ist die Immaculata, die Verehrung der
Gottesmutter Maria. Beides scheint heute in der Kirche sehr
gefährdet und doch ist es unser Weg zu Gott. Die katholische
Kirche wurde von unserem Herrn Jesus selbst gegründet und er
empfiehlt uns ein Leben in der Kirche, in den Sakramenten,
also ein sakramentales Leben. Veraltet? Keineswegs! Hiermit
sind wir jeden Tag auf’s neue Anfänger. Jeder Tag stellt uns
Christen vor neue Herausforderungen, die vor allem nicht
einfach sind. Aber ohne die Treue zu Papst und Kirche können
wir diesen Weg nicht gehen. Was Papst und Kirche im Großen
ist die Familie im Kleinen. Die Familien sind der Grundstein
der Kirche. Und genau hier (Papst, Kirche, Familie) setzt
der Widersacher an, der große Verwirrer. Spaltung, Trennung,
Entzweiung. Ich könnte Euch so viel darüber berichten, doch
es ist mir erst einmal wichtig, dass Ihr wisst, wie
segensreich ein sakramentales Leben ist. Fangt damit an! Wir
sind nicht perfekt, habt keine Angst! Dies ist das
segensreiche Jahr der Barmherzigkeit. Die Barmherzigkeit ist
der große Schlüssel für uns Menschen und sogleich eine
Herausforderung. Schaut mal, wie viele Menschen in Not
geraten sind! Sind wir Ihnen gegenüber barmherzig? Sicher
gibt es unter ihnen auch Opfer der Dunkelheit, es sind die,
die sich dem Terror hingeben. Da gibt es aber noch Jene, die
unsere Hilfe benötigen. Seid barmherzig und betet! Seid
täglich Anfänger im sakramentalen Leben auf Gott hin. Jeden
Tag neu! Betet mit dem Herzen, sprecht mit Gott Vater, mit
Jesus, mit Maria und den heiligen Engeln. Lebt dieses Leben
und strahlt die Gnade Gottes aus. Im Kleinen, in den
Familien. Etwas vorzuleben ist besser, als immer pausenlos
darüber zu reden. Die Kinder und Jugendlichen sind nicht
blöde. Sie schauen genau hin. Leben wir Christen unseren
Glauben oder sind wir nur Fassaden-Christen? Was im Kleinen
anfängt, hört im Großen auf. Aber bitte ohne aufgesetzte
Fassade, denn die bröckelt bekanntlich ja sehr schnell.
Alles mit Ruhe und Geduld. Übereifer schadet eher.
Wir werden Euch demnächst einmal die Sakramente der
katholischen Kirche vorstellen und empfehlen Euch den
Katechismus der katholischen Kirche als Lektüre. Hier könnt
Ihr die Antwort zu Euren Glaubensfragen finden. Ansonsten
empfehle ich das Gespräch mit einem Priester, was sehr
heilsam sein kann. Bleibt vor allem ein offenes Gefäß für
Gott. Schließt nicht Euren Deckel! Dies meine ich ernst.
Denn immer, wenn ich meinte, ich hätte verstanden, wurde ich
eines besseren belehrt. Soviel zu mir.
Die Vision des Don Bosco stimmt mit der Botschaft der
Makellosen von Sievernich überein. Die Kirche wird im Blute
gewaschen werden müssen. Deshalb ist es wichtig, dass wir
beten, uns zum Gebet treffen, damit wir diesen Wirren mit
Heil und Segen begegnen. Gott hat einen Plan, dies kann ich
Euch mit Sicherheit sagen. Deshalb ist die Makellose im
Umbruch der Zeiten zu uns nach Deutschland gekommen. Sie hat
auf Deutschland mit ihren Füßen gestanden, weil es eine
wichtige Rolle spielen wird. Sie lässt uns nicht alleine!
Denkt doch auch mal an Padre Pio, der in Sievernich heute
noch die Beichtenden begleitet. Er, ein Mann der Kirche,
wurde von Gott begnadet, hat aber auch Vieles erlitten. Er
hat Verbote von der Kirche bekommen, man war sich nicht
sicher, vieles konnte nicht nachvollzogen werden. Und was
hat er gemacht? Er war der Kirche treu ergeben und hat sich
nicht gegen diese gestellt. Er hat alles getragen. Hat er
deshalb seine Gnade verloren? Nein, denn er wurde von Gott
geliebt, weil er treu war und dies zeichnete seine Liebe zu
Gott und den Menschen aus.
Deshalb, liebe Beter, behaltet das, was gut ist und Eure
Seele erhebt zu Gott! Urteilt nicht über Jene, die den Weg
noch finden müssen. Seid barmherzig und gebt Ihnen Hilfen.
(Beim Reiten heißt es so schön, den Pferden Hilfen geben.)
Gebt Ihnen Hilfen und bedrängt die Suchenden nicht. Denn
Gottes Liebesbeweis an uns ist der freie Wille. Diesen
sollten wir auch den Suchenden lassen und ihnen einfach nur
Beispiel sein, damit sie ihren Weg gehen können. Ich bin
keine Theologin und schreibe nur aus meinen gemachten
Erfahrungen zu Euch. Bitte entschuldigt, wenn ich im Wort
nicht geschult bin.
Euch den reichen Segen Gottes!
Manuela
Termine
==> über den Link in der linken
Menuspalte
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Welcher Priester gibt unseren Gläubigen Beichtgelegenheit in
der Pfarrkirche von Sievernich während der
Hauptgebetstreffen, in der Regel am ersten Montag im Monat -
gerne auch als Mitzelebrant bei der Messe um 18:15 Uhr.
Anmeldung im Pfarrbüro Sievernich oder unten stehender
Adresse.
Brunnen in Sievernich:
Wenn jemand von Heilungen oder ärztlich belegten
gesundheitlichen Besserungen hört, dann bitten wir, diese an
die unten angegebene Adresse zu melden.
Blaue Gebetsoase, Schafsacker 7, 53909 Zülpich
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Senden Sie uns Ihre Gebetsanliegen. Wir werden diese in
unsere Gebete bei der Messe oder beim Rosenkranzgebet
einschließen.
Spenden
Zur weiteren Förderung und Planung des Geistlichen Zentrums
in Sievernich sind wir froh und dankbar um Spenden – dazu
die unten angegebene Kontonummer.
Förderverein KGZ, Kto 31853010
Pax-Bank Köln, BLZ 37060193
IBAN DE20 3706 0193 0031 8530 10 / BIC GENODEED1PAX |