Gebetsweg von Gürzenich nach Sievernich
Fotogalerie Gebetsweg
Buß- und Bittweg
für den Frieden
Seit kurzem hat dieser Weg den Namen „Charbelweg“.
Dieser Name erscheint aus verschiedenen Gründen der richtige zu
sein. Der Hl. Charbel war selbst das Musterbeispiel eines
christlich-orientalischen Mönchs und Priesters. Sein Leben
war ganz und gar auf Gott ausgerichtet. Er liebte die
Eucharistie über alles und verehrte Maria als die Jungfrau.
Dementsprechend feierte er nach stundenlanger Vorbereitung eine
sehr fromme Hl. Messe. So wie er in Sievernich auf den
Altarstufen kniete und den Rosenkranz betete, hat er
viele Nächte (Fasten, Kälte,…) verbracht. Als Eremit hat er den
inneren Kampf gekannt. Charbel hat den äußeren Versuchungen
vorgebeugt. Der Heilige hat die Vorteile eines spartanischen
Lebens für Körper und Geist dem Luxusleben und selbst dem
einfachen Leben vorgezogen, weil er das wahre Glück der Armut
erkannte. Dieses Glück, das im Streben auf Gott liegt, führt zum
wahren Ziel. Alles andere bringt vom direkten Weg ab.
Charbel ist als Bekenner und Friedensstifter
heiliggesprochen worden.
Er war ein Mann der Tat, nicht des Wortes. Er heilte Christen,
Moslems und Atheisten. Heute findet am 22. eines jeden Monats
ein Pilgerweg zu Charbels Kloster statt, den er für eine Heilung
gewünscht hat. Vielleicht kann in Zukunft dieser 22. im Monat
auch ein fester Termin für Charbelweg-Pilger werden, die
gemeinsam pilgern wollen. Gerade heute, wo Flüchtlinge aus
dem Vorderen Orient zu uns kommen - viele Muslime - kann
Charbel viel zum Frieden beitragen. Von Sievernich gehen Impulse
aus, die, wenn die Kirche den Wert erkennt, ein großer Nutzen
für diese insgesamt ist, so wie Maria es sich wünscht. Es bedarf
der Unterstützung durch die Kirche und Förderung landesweit.
Dann wird das Gebet schneller seine Wirkung entfalten. Auf dem
Charbelweg soll u.a. für den Frieden gebetet werden. Frieden
fängt in uns selbst an, setzt jedoch den Frieden mit Gott
voraus. Diesen Frieden können wir auf diesem 23,5 km
langen, anstrengenden Weg mit Gott machen ( in Teilstrecken
mögl.). Wir können uns mit ihm versöhnen durch die Einsicht
in unsere falsche Haltung und die Anerkennung unserer Schuld
gegenüber Gott und unserem Nächsten, gepaart mit dem Wunsch nach
Umkehr und mit Reue. Am Ende des Weges (vielleicht erst beim 2.
oder 3. Charbelweg) steht das Sakrament der Versöhnung,
die Beichte. Jesus, unser Freund, der auf uns wartet, empfängt
uns mit offenen Armen. Ihm gegenüber (Priester =
sichtbarer Stellvertreter) müssen wir unsere Schuld und Reue
aussprechen. Wir können sicher sein, dass er uns verzeiht.
Vertrauen wir ihm, denn er ist barmherzig. Je größer die
Schuld, desto größer die Liebe Jesu, mit der er uns umfängt.
Damit haben wir den inneren Frieden wiedergewonnen. Der Vorsatz,
uns zu bessern, wird auch die Welt verbessern!
Getrost kann man also den „Charbelweg“ als „Weg
des Friedens“ bezeichnen und charakterisieren.Getrost kann man
also den „Charbelweg“ als „Weg des Friedens“ bezeichnen und
charakterisieren.!
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Wir pilgerten auf dem Gebetsweg - Charbelweg
Montag, 21.3.2016 (Montag in der Karwoche)
Liebe Beterinnen und
Beter!
Am Montag, dem 21. März 2016, begannen wir unseren
Gebetsweg, den Charbelweg, mit einer Andacht für den
Weltfrieden in der Pfarrkirche St. Johannes Ev. in
Gürzenich. Was der hl. Benedikt für das Abendland,
ist der hl. Charbel für das Morgenland. An jedem 22.
des Monats finden Prozessionen von und zu seinem
Kloster im Libanon statt. Vor Jahren, als noch
keiner an die großen Flüchtlingsströme dachte,
erschien er als stiller Beter in Sievernich. Zufall?
Es war eine große Bitte der Mutter Gottes, diesen
Weg für den Frieden jährlich von Gürzenich nach
Sievernich am Montag der Karwoche zu gehen. Dies
möchte ich Ihnen auch weiterhin als sehr wichtiges
Anliegen empfehlen. Wir durften 70 Fußpilger zählen
und bedanken uns hier noch einmal für Ihr Gebet und
Ihre Teilnahme. Unser Gebet an der Marieneiche in
Stockheim, die große Pause in Soller, wo wir
herzlich empfangen und von Gemeindemitgliedern
versorgt wurden, unser Gebet an der Lourdesgrotte
und in der Kapelle in Gut Dirlau; der Bus, der
wartend Pilger an den verschiedenen Stationen
auffing, dies alles bleibt in unserer Erinnerung.
Besonders aber bleibt die gute Gemeinschaft der
Beter und die schöne heilige Messe in der
Pfarrkirche in Sievernich zum Abschluss unserer
Pilgerreise mit Weihbischof Dr. Bündgens, Pfarrer
Darscheidt und einem Aachener Pfarrer in unserem
Gedächtnis. Danke auch allen Messdienern und den
Menschen die uns singend, betend und musikalisch
begleitet haben.
Allen ein herzliches Dankeschön!
Manuela

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Pressemitteilung: Charbelweg 2016 / Karmontag,
21.03.16
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Charbelweg: Weihbischof Dr. Bündgens
pilgerte mit
Vettweiß- Sievernich. Warm eingepackt und gewappnet
mit Regenschirmen machte sich am Montag der Karwoche
auch in diesem Jahr eine Pilgerschar samt schwarzem
Wollknäuel auf vier Beinen auf den Weg von Düren -
Gürzenich zur Muttergottes nach Sievernich. Trotz
kleiner Regenschauer war Petrus den eifrigen Betern
wohlgesonnen.
Der 23,5 km lange Pilgerweg ist seit Januar nach dem
Hl. Charbel benannt. Dieser „Wundermönch“ aus dem
Libanon sah das wahre Glück nicht im Luxus sondern
in der Armut. Er stiftete Frieden zwischen den
Religionen und heilt jeden. Die Pilger beteten auf
ihrem Weg für den Frieden in der Welt, aber auch für
die Priester, die Kirche und eigene Anliegen. Unterwegs
waren mehrere Stationen, z. B. die Marieneiche und
die Lourdesgrotte in Soller.
Traditionell kehrten die „Fußbeter“ wieder in Soller
ein und wurden dort von den Frauen herzlich
empfangen. Sie verköstigten mehr Pilger als
erwartet. Dank der Busbegleitung waren
alleTeilnehmer, obwohl geschafft, gegen 18:15 Uhr
pünktlich zum Abschlussgottesdienst mit Weihbischof
Dr.Bündgens in Sievernich. Der Bischof selbst war
auch ein Stück mitgepilgert.
Für die, die den Charbelweg auch gehen möchten:
Wegbeschreibung unter
Gebetsweg.pdf
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Gebetsweg von Gürzenich nach Sievernich



Fotogalerie:
Der Gebetsweg von Gürzenich nach
Sievernich am 21.3.2016
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